Ist die Eibenhecken eine gute Wahl?
Wir wollen heute mit den Vorurteilen über die Eibenhecke aufräumen und Licht in den Dschungel bringen. Insgesamt wirkt die Eibenhecke, zumindest auf mich, etwas altmodisch und verstaubt. Trotzdem suchen viele unserer Kunden nach der passenden Gartenhecke. Daher kommen wir um die Eibenhecke nicht herum, genauso wenig wie um die Thujahecke oder den schönen Kirschlorbeer. Fangen wir also an.
Die Eibenhecke ist widerstandsfähig
Eiben sind erstaunlich trockenheitsresistent, wenn sie erst einmal fest verwurzelt sind. Dies ist besonders in den trockeneren Regionen Deutschlands von Vorteil. Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Bodenverhältnisse macht sie zu einer sehr guten Heckenpflanze. Diese Robustheit ist vergleichbar mit der von Thuja-Hecken oder Efeuhecken.
Die Eibenhecke ist eine einheimische Pflanze
Die Eibe ist eine einheimische Pflanze, die sich im Laufe der Jahrtausende zusammen mit der lokalen Flora und Fauna entwickelt hat. Deshalb trägt die Hecke zum ökologischen Gleichgewicht in Ihrem Garten bei. Vögel und Insekten lieben diese Heckenart und ernähren sich hervorragend von ihren Früchten.
Die Eibenhecke ist blickdicht und pflegeleicht
Die Eibenhecke ist eine blickdichte Heckenpflanze und eignet sich daher gut für den Garten. Sie lässt sich leicht schneiden, sogar mit einer elektrischen Heckenschere, und ist robust und langlebig. Die Eibenhecke selbst braucht nicht viel Sonne und verträgt daher auch schattige Plätze im Garten.
Die Früchte der Eibe
Die Früchte der Eibe sind im Gegensatz zu anderen Nadelbäumen keine Zapfen, sondern rote, beerenartige Anhängsel am Samen, die Arillus genannt werden. Im Gegensatz zur Pflanze sind die Beeren essbar. Obwohl alle Teile der Eibe mit Ausnahme des Fruchtfleisches giftig sind, sind Unfälle mit Eibenvergiftungen äußerst selten. Die größte Gefahr besteht für Tiere wie Pferde, die besonders empfindlich auf Eibenhecken reagieren. Für den Menschen ist das Risiko bei normaler Gartennutzung eher gering, wenn Blätter nicht verzehrt werden.
Schädlinge und Krankheiten
Der Taxuskäfer und die Schildlaus können Probleme verursachen, aber im Vergleich zu anderen Heckenpflanzen wie Thuja, die von Läusen und Schimmel befallen werden können, ist die Eibe widerstandsfähiger. Diese Schädlinge stellen meist nur ein ästhetisches Problem dar und verursachen selten ernsthafte Krankheiten.
Zu viel Wasser schadet der Pflanze
Das Einzige, was die Eibenhecke nicht mag, ist stehendes Wasser. Wie die meisten Pflanzen verträgt sie keine dauerhafte Staunässe.
Wir wünschen Ihnen viele Freude mit Ihrer Eibenhecke und einen wunderschönen Sommer 🌿
>> Tipp: Lesen Sie auch weitere Artikel und Inspirationen hier auf unserem Blog